Benutzer-Werkzeuge

Beachtet immer alle notwendigen Sicherheitsmaßnahmen! Dieses Wiki ist eine Ideensammlung und kann falsch oder unvollständig sein. Mehr hier.

Schnorchel auspusten

Alternativ-Namen: Schnorchel ausblasen

Benötigtes Material

Durchführung

Je nachdem wie viel Erfahrung die Teilnehmenden schon mit dem Thema haben bieten sich verschiedene Optionen an.

Bei allen diesen Übungen sollte darauf geachtet werden, dass geeignetes Material genutzt wird. Das bedeutet unter anderem, dass die Größe des Schnorchels zum Tauchenden passt. Insbesondere sollten Kinder aufgrund ihres geringeren Lungenvolumens einen Schnorchel mit geringem Volumen verwenden. Kinderschnorchel kürzer und dünner, um Pendelatmung zu vermeiden. Außerdem haben sie kleinere Mundstücke. Der Schnorchel sollte sinnvoll am Maskenband befestigt sein und beim Schwimmen sicher aus dem Wasser ragen.

Außerdem sollte der Schnorchel nicht beschädigt sein. Das Mundstück sollte ganz sein und nicht zerbissen. Falls der Schnorchel ein Ventil hat, muss dieses korrekt schließen. Sand im Ventil kann z.B. dazu führen, dass dieses langsame Wasser leckt.

Erlernen

Die Teilnehmenden müssen lernen kräftig durch den Schnorchel zu pusten. Wenn das schwer fällt kann man vom Leichten anfangen und langsam die Schwierigkeit steigern. Am besten wird der Schnorchel erst mal lose in der Hand gehalten.

  • An der Oberfläche kräftig durch den leeren Schnorchel pusten
  • Den Schnorchel mit Wasser füllen und dann an der Oberfläche auspusten
    • Das Ganze mit verschiedenen Füllständen an Wasser wiederholen
    • Versuchen nach dem Auspusten durch den Schnorchel zu atmen
  • Mit Schnorchel den Kopf unter Wasser halten und kräftig ausatmen
  • Den Schnorchel mit Wasser füllen und unter Wasser ausblasen

Spielerisch: Umstoßen, nass spritzen

Gerade mit Kindern bietet es sich an das Ganze spielerisch zu erlernen. Dabei kann es helfen Anreize zu schaffen den Schnorchel an der Oberfläche auszupusten. Man kann zum Beispiel am Beckenrand Brettchen aufstellen, die dann mit Wasser aus dem Schnorchel umgeworfen werden sollen.

Ein anderes Ziel, das man bei der Übung antizipieren sollte, sind Trainer und andere Personen, die am Beckenrand stehen ;).

Bei der Übung macht es einen deutlichen Unterschied, ob ein Schnorcheln mit oder ohne Ventil verwendet wird. Ohne Ventil ist das Ausblasen deutlich schwieriger und sollte bevorzugt geübt werden. Es sollten also ggf. vorher ein paar Schnorchel ohne Ventil bereitgestellt werden.

Üben: Beim Bahnen tauchen

Wenn die Teilnehmer das Ausblasen grundsätzlich beherrschen, kann man anfangen es mit anderen Bewegungsabläufen zu kombinieren. Z.B. kann man beim Wellentauchen das Ausblasen des Schnorchels integrieren. Dabei sollte der Schnorchel erst am Ende in den Mund genommen werden, um das Risiko fürs Einatmen von Wasser gering zu halten.

Weniger spritzen

Um beim Auspusten möglichst wenig mit Wasser zu spritzen kann man beim Auftauchen kurz vorm Erreichen der Oberfläche anfangen den Schnorchel auszupusten. So ist kaum noch Wasser im Schnorchel, wenn man die Oberfläche erreicht. Das ist eine nützliche Fähigkeit da sich manchmal andere Personen von der „Fontäne“ beim Auspusten des Schnorchels gestört fühlen.

Man kann die Aufgabe auch als Partnerübung organisieren bei der jeweils der/die eine abtaucht und versucht mit möglichst wenig Spritzen und ausgeblasenem Schnorchel wieder aufzutauchen. Der/Die andere guckt dabei zu und gibt ein Feedback wie gut das Ganze funktioniert hat.